Die Regisseurin Jasmila Žbanić überwachte den Film “Quo Vadis Aida”. Dieser erzählt die Geschichte einer jungen bosnischen Frau, die bei der Uno arbeitete und nicht versteht, weswegen der bosnischen Bevölkerung keinerlei Schutz gewährt wird.
Gegenüber den Bosniern fehlte eine angemessene Achtung, nach drei Jahren Krieg zerlumpt sind sie, die meisten Serben dagegen gepflegt und professionell in ihrem Auftreten. Jasmila Žbanić versucht dennoch schöne vergangene Momente hervorzuholen, ihre Wahrnehmung darauf zu schärfen, um auch diese zu beschreiben.
Mit dem Film gelingt es Jasmila Žbanić, den Genozid aus verschiedenen Sichtweisen zu beschreiben. Damit sollten sich unserer Ansicht nach besonders Niederländer und Serben auseinandersetzen. Der Film regt zum Diskutieren geradezu an!
Wer bewusst nach Bosnien reisen möchte, sollte sich auch mit dessen jüngeren Geschichte beschäftigen. Auch um sich heutzutage umso mehr daran erfreuen zu können, zu was sich Bosnien durch Versöhnung entwickelt hat. Gastfreundschaft und eine friedliche Stimmung finden Sie dort heute vor.